Unser Weingut

unsere Geschichte

Weine & Weingut since 1794

2 km vom Dornröschen der Mosel, „Beilstein“, entfernt liegt unser Weingut in einer der schönsten Schleifen der gesamten Mosel, im Wein- und Ferienort Briedern.

Mit etwa 2,5 ha Anbaufläche, davon die Hälfte Steillagen, führen wir, Oswald und Brigitte Friederich, einen mittelgroßen Familienbetrieb mit langjähriger Tradition und der mit zeitgemäßer Technik ausgestattet ist.

Unsere Reben werden liebevoll gepflegt und die Trauben mit der Hand geerntet. Zur Betriebsphilosophie gehört ein schonender Ausbau zur Erhaltung von Bekömmlichkeit und Lagerfähigkeit. Ein gutes fachliches Wissen, verbunden mit moderner Kellerwirtschaft sind der Garant für unsere Weine.

Seit 1992 bauen wir die Rotweine Dornfelder und Spätburgunder an, die in echten Eichenfässern heranreifen. Unsere Weine tragen überwiegend Auszeichnungen der DLG und sind auch von Prüfern der Landwirtschaftskammer für gut befunden worden.

Obwohl an der Mosel verschiedene Rebsorten angebaut werden, ist der Riesling die wohl am weitesten verbreitete und bekannteste Rebsorte der Mosel. Die Rieslingrebe wurde schon von den genießerischen Römern auf die Schieferhänge der Mosel gepflanzt.
Geschätzt werden aber auch die an der Mosel vetretenen Rebsorten Müller-Thurgau und Kerner.
Die Rebsorte ist grundsätzlich kein Kriterium für die Qualität des Weines, aber sie entscheidet mit über den Charakter des späteren „guten Tropfens“.

Der Riesling ist der König unter den weißen Weinen und bildet auch eine hervorragende Grundlage für feinste Sekte.

Die Schieferhänge der Mosel und die ausgeprägten Steillagen geben dem Riesling seinen unnachahmlichen Geschmack: rassig, anregend und dabei leicht bekömmlich für den unbeschwerten Genuss.

Viele Kenner haben den Riesling weltweit auf Platz 1 ihrer privaten Genießer-Hitparade gesetzt. Als Wein wie auch als Sekt – immer wieder ein Symbol für Vitalität und Lebensfreude.

Der Müller-Thurgau wurde 1882 von Dr. Hermann Müller aus dem Schweizer Kanton Thurgau an der Forschungsanstalt in Geisenheim am Rhein gezüchtet.

Ursprünglich ging man davon aus, dass es sich bei dieser Traubensorte um eine Kreuzung von Riesling und Silvaner handele. Heute kennt man die beiden Kreuzungspartner genauer: Riesling und Gutedel.

Müller versuchte, die edlen Eigenschaften des Rieslings mit denen der früh- reifenden Sorte zu vereinen. Die nach ihm benannte Rebsorte reift früh und bringt fruchtige, säuremilde Weißweine hervor.

An Mosel, Saar und Ruwer wird der trocken ausgebaute Müller-Thurgau oft auch Rivaner genannt. Im Anbaugebiet hat er eine Verbreitung von rund 25 Prozent.

Die anspruchsvolle Rotweinsorte ist eine älteren Rebsorten, die schon vor 2000 Jahren von Menschenhand selektioniert wurde.

Im Burgund ist der Blaue Spätburgunder ebenso wie in Deutschland weit verbreitet und trägt dort den Namen “Pinot Noir”.

In den letzten Jahren gewinnt der Rotweinanbau an Mosel-Saar-Ruwer wieder an Bedeutung, wobei der Blaue Spätburgunder vorwiegend in den klassischen Rieslinglagen angebaut wird. Derzeit beträgt die Anbaufläche drei Prozent.

Besonders gute Ergebnisse erzielt der Spätburgunder auf Kalksteinböden. Der feinfruchtige Geschmack, der gelegentlich an Sauerkirschen oder Brombeeren erinnert, ist mit dem feinen Gerbstoffgehalt und der sanften Glut dieses großen Rotweintyps ein verlässliches Kennzeichen der Weine.

Die nach dem schwäbischen Dichter Justinus Kerner benannte Rebsorte wurde 1969 in Württemberg gezüchtet.

Die Kreuzungspartner sind die Rotweinsorte Trollinger und der Riesling.

Der Kerner liegt geschmacklich nahe beim Riesling und bringt feine, sortenreine Weine bis in die höheren Prädikatsstufen hervor.

Der Dornfelder wurde in der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg gezüchtet.

Er ist eine Kreuzung zwischen Helfersteiner und Heraldrebe.

Mittlerweile beträgt die Anbaufläche des Dornfelder 1776 ha und sie wächst immer noch stetig an.

Um ein hohes Mostgewicht und eine hohe Farbintensivität zu erreichen wird der Dornfelder überwiegend in besseren Lagen angebaut. Die geringe Fäulnisanfälligkeit und die gute Stielfestigkeit gewähren eine späte Lese.

Dieser ansprechende Rotwein ist geprägt von seiner dunkelroten Farbe und seinem duftigen Geruch. Er ist fruchtig, körperreich, nachhaltig und hat eine milde bis rassige Säure.

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